Lesung Jan Kossdorff – „Der glückliche See“

Sie sind nicht unbedingt die durchschnittliche Familie in der Kleinstadt […]
Sie sind nicht unbedingt die durchschnittliche Familie in der Kleinstadt Gmunden im österreichischen Salzkammergut: Die Kinder tragen Namen wie Jola oder Aino, der Vater war Hausmann und die Mutter verdiente als Fotografin das Geld. Jeder kennt sie in der Stadt, auch weil der Großvater mütterlicherseits der beliebte und bekannte „Papa Busch“ war, Professor am Gymnasium, Pionier der Erwachsenenbildung, Hobbydichter, … Kurz nach dem Krieg kam er als Lehrer nach Gmunden – und verwurzelte die Familie auch für die nächsten Generationen darin.
Doch alles ändert sich: Die Geschwister Aino, Valentin, Jola und Leander sind heute zwischen 35 und 50 Jahren alt und leben zwischen den USA und Salzburg, die Eltern sind geschieden, wenngleich immer noch im Salzkammergut daheim. Auch wenn Humor, Herzlichkeit und die Ablehnung von Spießertum immer noch auf dem Familienbanner stehen, zieht der widerständige Geist der Familie in den Kompromissen des Alltags oft den Kürzeren. Die Zeiten werden schwieriger und Träume bleiben manchmal einfach Träume …
Aus Anlass des Besuchs der jüngsten Tochter Aino, die in New York lebt und arbeitet, versammeln sich die Geschwister und Eltern an einem Sonntag im Januar im Haus des Vaters am Traunsee …
„Der glückliche See“ ist ein Buch über das Auseinanderdriften und Sich-Wiederfinden einer Familie – angesiedelt in einer Kleinstadt an einem See, im Jahr der ausklingenden Corona-Pandemie.
Datum: Dienstag, 28. Oktober 2025
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: Museum Ebensee
Eintritt: frei – freiwillige Spenden erbeten
Reaktionen auf das Buch:
„Mit einer fein austarierten Mischung aus Ironie und Empathie erzählt Kossdorff von den Herausforderungen, vom Scheitern und von den Erfolgen seiner Protagonisten.“
ö1, Ex libris
„Der Roman bietet die Gelegenheit, eine in der Traunsee-Region lebende Familie durch das Jahr 2022 zu begleiten. Das mag trivial oder gar langweilig klingen, ist es aber ganz und gar nicht. Denn bei der Lektüre wird deutlich, was sich in einer drei Generationen umfassenden Familie alles tun kann – vor allem wenn in diesen Zeitraum auch Corona und Ukraine-Krieg fallen …“
NEWS
„In Der glückliche See kehrt der Schriftsteller Jan Kossdorff schreibend zu seinen Gmundner Wurzeln zurück, mit einer vielschichtigen und humorvollen Familiengeschichte.“
salzi.tv
„Der Roman erzählt mit Witz, Wärme und leiser Melancholie vom Zusammenkommen und Auseinanderdriften, von familiären Eigenheiten, schrägen Lebenswegen und dem Versuch, inmitten von Veränderungen einen gemeinsamen Nenner zu finden.“
Valerie Springer, Cultural Broadcasting Archive
„Ein Schwurbler, eine Krebsdiagnose, ein Mahnmal, ein Neubeginn und Geschwisterliebe garniert mit klugen Dialogen und einer gut dosierten Portion Humor ergeben einen wunderschönen Gegenwartsroman!“
Silke Reitbauer-Rieger, Bibliothek Bruck/Mur
Der Roman wurde im Rahmen einer großen Lesetour vorgestellt, u.a. im StifterHaus in Linz, in der Alten Schmiede in Wien, beim Literaturfest Rund um die Burg beim Burgtheater und in vielen Bibliotheken und Buchhandlungen in ganz Österreich.
Zum Autor:
Jan Kossdorff ist Sohn der Künstlerin Ucki Kossdorff, die ihr Bildhauer-Atelier in Altmünster hat, und Enkelsohn von Rudolf Grusch, Lehrer und Gemeinderat in Gmunden, später Direktor des Gymnasiums in Bad Ischl. „Der glückliche See“ ist Jan Kossdorffs sechster Roman. Sein Vorgänger-Roman „Horak am Ende der Welt“ war ein großer Erfolg und erschien in mehreren Auflagen.
Kossdorff lebt mit Frau und zwei Töchtern in Wien.